Die Saison 2024

Ist es schon wieder so weit?
Während wir uns den Sand von den Schuhen klopfen, blicken wir zurück auf einen ereignisreichen Sommer. Es gingen fünf wachsende Kinder- und Jugendteams an den Start, darunter ein neues: die Juniorinnen U18. Sie erreichten Platz 5 (von 6), die U18-Junioren erspielten Platz 6 (von 7) und die U15-Junioren Platz 5 (von 6). Bei den beiden gemischten Teams U12 (Platz 4 von 6) und U10 (Platz 5 von 7) war das Potential für einen Aufstieg definitiv vorhanden – leider rutschten sie an den letzten Spieltagen doch noch auf die hinteren Plätze. Trotz Verletzungen und Ausfällen, die gegen Ende zu diesem Einbruch führten, konnten sie in der Runde stärkere Teams in Heidelberg und Umgebung besiegen.
Das Damenteam startete fulminant in die Medenrunde und erreichte schließlich Platz 2 (von 5) – punktgleich mit den Tabellenersten aus Hockenheim, (nur) fünf Matches machten den Unterschied. Ein knapp verpasster Aufstieg nach einer sehr gut gespielten Saison. Die Herren erkennen derweil eigenen Aussagen zufolge neidlos an, dass sie die hohen Niederlagen gegen starke Gegner verdient hatten. Mit vielen Ausfällen und dünner Besetzung konnten sie ihr Niveau der letzten Jahre nicht halten und beendeten die Runde auf Platz 6 (von 8). Bei den drei Heimsiegen zeigten sie zwar ihr Potential, das war insgesamt aber zu wenig. Das große Ziel des Aufstiegs in die 2. Bezirksliga bleibt – mit mehr Elan wollen sie im kommenden Sommer wieder angreifen. Auch die Herren 40, die auf Platz 5 (von 7) landeten, berichten von einer durchwachsenen Saison: Spielermangel trotz Vierer-Mannschaft. Davon blieb ihr super Teamgefühl aber unberührt. Nun wollen sie sich für die nächste Sommerrunde neu sortieren, ein bis zwei Neuzugänge lassen dabei optimistisch nach vorn blicken.

Für die Mixed-Runde konnte aus mangelndem Spielerinteresse kein Team gemeldet werden, dafür fand aber eine gemeinsame, große Saisonabschlussfeier der Damen- und Herrenteams statt.

Padel-Wintercup 2024
Der diesjährige Wintercup wurde von Februar bis Juni ausgetragen. 18 Leute nahmen insgesamt teil, zunächst wurde in zwei Gruppen gespielt. Die besten vier Paare aus den beiden Gruppen traten in den Halbfinalspielen um verschiedene Padel-Sachpreise gegeneinander an. Das Finale entschieden schließlich Jonas und Markus für sich, Joanna und Marc errangen den zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Rekordstand
Die Tennis- und Padelabteilung hat einen Rekordstand von 200 Mitgliedern (Stand August 2024)! 186 Mitglieder verzeichnet der Bereich Tennis, 30 der Bereich Padel (darunter sind 14 nur im Padel, 16 im Padel und Tennis gemeldet).

Beatrice Ehni

Tennis im Winter

Nebel hängt wie Rauch ums Haus, drängt die Welt nach innen.

Recht hat der Dichter Christian Morgenstern mit diesen Worten, auch wenn der November bis zur Mitte des Monats mehr Regen als Nebel bescherte. Die Tenniswelt allerdings drängt tatsächlich nach innen, nämlich in die Tennishallen unserer näheren Umgebung. Der Tennisbezirk 1 (Rhein-Neckar) veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine Winterrunde für Damen- und Herrenteams. Schon im letzten Jahr hielt sich unsere Herrenmannschaft auf diese Weise wettbewerbsfit; auch in diesem Winter nimmt unser Team wieder an der Konkurrenz teil (1. Bezirksklasse). Bei Redaktionsschluss war bereits ein Spiel absolviert, und zwar mit schlagendem Erfolg (5:1-Sieg gegen TC Hockenheim). Es bleibt abzuwarten, wie sich die Runde entwickelt – die Konkurrenz ist stark, Überraschungen sind jederzeit möglich!
Angesichts kürzer werdender Tage und nasskalten Wetters fiel es leicht, in der zweiten Hälfte des Novembers die Plätze zu räumen und winterfest zu machen. Auch hierbei waren Helfer gerne gesehen. Wer allerdings seine Freilufttätigkeit in den Winter hinein verlängern möchte, kann dies problemlos auf unserer Padelanlage tun – sie ist ganzjährig und im Prinzip bei jeder Temperatur nutzbar. Weitere Informationen bei Georg Bejcek (transamerica@t-online.de ) und Florian Serfas (kontakt@tennisschule-fs.de ). Wann die Tennisplätze im Frühjahr wieder spielbereit sein werden, hängt nicht nur von der beauftragten Firma, sondern auch von der Wetterlage ab. Wir werden sehen!
Zurück zu Christian Morgenstern: In seinem Gedicht fährt er mit den Versen fort „Ohne Not geht niemand aus, / alles fällt in Sinnen.“ Für die Weihnachtszeit mögen diese Sätze zutreffen, doch zur Abteilungsversammlung im Bistro sollten schon möglichst viele Mitglieder ihr Heim verlassen, um sich über die Situation der Abteilung zu informieren und anstehende Entscheidungen mitzutreffen. Also: Anwesenheit ist Pflicht am 22. Januar 2024, 19.00 Uhr!
Allen Mitgliedern und Freunden unserer Abteilung wünschen wir eine corona-, grippe- und sorgenfreie Zeit – wohl wissend, dass wir in einer Welt wachsender Probleme leben.

Klaus Weigel

Montag, 22. Januar 2024, 19.00, Abteilungsversammlung im Bistro.

Nebel hängt wie Rauch ums Haus, drängt die Welt nach innen. Ohne Not geht niemand aus, alles fällt in Sinnen. Leiser wird die Hand, der Mund, stiller die Gebärden. Heimlich, wie auf Meeresgrund träumen Mensch und Erde. (Christian Morgenstern, Novembertag)

Tennisanlage erstrahlt in neuem Glanz

Der April macht was er will. Diese Bauerweisheit bewahrheitete sich auch am 2. April, dem Tag der Freigabe unserer – im Wortsinne – runderneuerten Tennisanlage. Statt lauer Frühlingslüfte mit weißem Blütenregen fegte der Wind, nieselte der Regen und biss die Kälte. Statt Sonnenbrille war Regenschirm angesagt. Umso erstaunlicher, dass sich zu der offiziellen Einweihung rund 40 Mitglieder und Freunde der Tennis-Abteilung einfanden, unter ihnen Geschäftspartner des Vereins, zwei Stadträte, Gründungsmitglieder der Tennis-Abteilung, sowie der vormalige Abteilungsleiter Werner Rodemer. Dass die Sanierung der Anlage nach 40 Jahren notwendig war – darüber waren sich alle Beteiligten einig, so dass schließlich das Projekt noch in der Amtszeit des TSG-Vorsitzenden Thomas Müller auf den Weg gebracht wurde. Dass dieses Unterfangen angesichts von 170.000 Euro Baukosten tatsächlich auch realisiert werden konnte, war nur möglich dank kräftiger Zuschüsse seitens der Stadt Heidelberg (46.500 Euro) und des Badischen Sportbundes (42.600 Euro). Selbst ein Großverein wie die TSG Rohrbach mit 3.300 Mitgliedern stößt an seine finanziellen Grenzen, zumal die Sanierung der Tennis-Anlage nicht das erste Großprojekt unseres Vereins war.
Wie wichtig ein intensives Sportangebot in jedem Stadtteil, für jedes Alter, für jede Form von sportlicher Betätigung ist, das wurde auch von den Rednern am 2. April deutlich gemacht, nicht nur vom Finanzvorstand Martin Klein, sondern auch von Gert Bartmann (Leiter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg) und dem BTV-Bezirksvorsitzenden Jürgen Hurst. Abteilungsleiter Wolfgang Münzer zeigte sich erfreut, dass die Spezialfirma Nohe aus Reilingen die Anlage fristgerecht zum Beginn der Freilichtsaison fertig stellen konnte. Sein Dank galt allen Personen und Institutionen, die die Verwirklichung des Vorhabens ermöglichten. Mit ihm freuen sich 170 Mitglieder der Tennisabteilung darauf, die Tennisplätze bei schönerem Wetter nutzen zu können. Ein Vorgeschmack in Form eines Demonstrationsspiels mit Mitgliedern der Herrenmannschaft musste der widrigen Umstände wegen leider ausfallen. Um den Neustart abzurunden, gab es – an Stelle einer Schlüsselübergabe –einen Tennisschläger im Format eines Riesenspielzeugs. Anschließend traf man sich im Bistro, wo ein kleines, aber feines Buffet wartete und zum Austausch im Gespräch ermunterte.

Titelstory der Rohrpost, Ausgabe Mai/Juni 2022